Diese Frage stellt man sich, wenn man die letzte Pressemeldung der neuen Senatorin für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft, Katharina Fegebank, liest. Gerade einmal 54 öffentliche Trinkwasserstellen in ganz Hamburg und lediglich eine (!) in Bergedorf. Dabei sagt die Senatorin doch selbst: „Der Zugang zu kostenfreiem Trinkwasser von ausgezeichneter Qualität ist gerade im heißen Sommer für uns alle sehr wichtig und unterstützt eine gesunde Lebensweise. Die Trinkwasserspender leisten einen Beitrag zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz, weil Mehrwegflaschen verwendet werdet können.“

Unsere schriftliche Anfrage ans Bezirksamt hat ergeben, dass aktuell auch keine Erweiterung des Angebots geplant ist. Auch über mobile Pop-Up-Brunnen, die für eine kurze Zeit eingesetzt werden, sobald eine Hitzewelle mit Temperaturen von über 30 Grad zu erwarten ist, liegen beim Bezirksamt zurzeit keine Informationen, geschweige denn Planungen. vor.

„Vollmundige Versprechen und bittere Realität in Bergedorf“, nennt André Wegner die ganze Situation. „Im Jahr 2019 wurde uns noch ein kontinuierlicher Ausbau mit Trinkwasserbrunnen versprochen. Seitdem hat sich die Anzahl sogar von zwei auf eins reduziert.“