
Bildung für Nachhaltigkeit – Vorstellung der BUKEA
Von der Kita bis zur Hochschule sollen Future Skills vermittelt werden. Es geht um Konsum, Mobilität, Energie, planbare Grenzen, Demokratie, Resilienz, gemeinsame strukturelle Beziehungen. Verschiedene Projekte und Maßnahmen wie z.B. KITA 21, BNE-Toolbox, HaHoNa, Fast Forward Future (Bildungsfonds) wurden begonnen. Im Masterplan sind schon 100 Maßnahmen aufgeführt.
Ansprechpartner ist das Sozialraummanagement im Bezirksamt. Fragen nach der Messbarkeit des Erfolges einzelner Maßnahmen wurden eher ausweichend beantwortet. Tenor war, dass Nachhaltigkeit nicht immer greifbar ist. Weitere Infos sind auf der Webseite https://www.hamburger-klimaschutzstiftung.de/projekte/masterplan-bne/ zu erhalten.
Interessant (und auch erschütternd) war, dass eine entwickelte App nach mehrjähriger Prüfung vom Datenschutzbeauftragten nicht freigegeben wurde. Hier sind also Gelder verbrannt worden.
Nachtfahrverbot und tierfreundliche Standards von Rasenmähroboter – Vorstellung der BUKEA
Igel werden durch Gifte, weniger Lebensraum, nicht mehr naturnahe Gärten und durch Mähroboter bedroht. Hauptproblem bei den Mährobotern ist, dass Igel nachtaktive Tiere sind und durch die Mähroboter häufig schwer oder sogar tödlich verletzt werden. Bis zu 42% der in der Wildtierstation abgegebenen Igel weisen Verletzungen auf.
In Köln gibt es seit dem 14.September 2023 ein Nachtfahrverbot für Mähroboter. Entsprechende Überlegung soll es in Hamburg laut Rechtsamt aktuell nicht geben. Ab 2027 soll es aber neue technische Vorgaben und eine DIN-Norm mit entsprechenden Sicherheitsvorschriften für Mähroboter geben, ggf. mit KI und Bilderkennung.
Zur weiteren Information gibt es einen Flyer („Der Igel – Beliebt, Nützlich und Gefährdet) und eine Webpräsenz https://www.hamburg.de/politik-und-verwaltung/behoerden/bukea/themen/naturschutz/artenschutz/igel-171406
Von den Grünen wurde kritisiert, dass im Flyer Fotos von Igeln enthalten sind, die es in Deutschland in freier Wildbahn nicht gibt. Außerdem sollten nicht „süße“ Igel-Fotos dargestellt werden, sondern abschreckende Fotos von verletzten Tieren (ähnlich wie auf Zigarettenschachteln!). Auf die Frage nach einer Möglichkeit eines Nachtfahrverbots auf bezirklicher Ebene gab es keine klare Antwort. Im Ausschuss war die Haltung zu einem Nachtfahrverbot für Mähroboter gespalten.
Freilaufenden, verwilderten Hauskatzen auf der Baustelle des Innovationsparks Körber-Technologies
Die Katzen wurden wohl bisher durch die ehemaligen Kleingärtner direkt oder indirekt versorgt. Jetzt sollen dort Singvögel und Eichhörnchen (Jungtiere) eine der Nahrungsquellen sein. Es gibt schon Anfragen beim Hamburger Tierschutzverein, die Katzen zu fangen und dann chippen und kastrieren zu lassen. Eine Entscheidung lässt aber auf sich warten. Das Bezirksamt bleibt da aber am Ball.
Zum 1.1.2026 wird es eine neue Katzenschutzverordnung in Hamburg geben. Ergänzende Informationen hierzu wird es in einer der nächsten Ausschusssitzungen geben.