Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

In der Sitzung informierte das Gesundheitsamt über die aktuelle psychische Belastungssituation von Kindern und Jugendlichen. Dabei wurde deutlich, dass die Fallzahlen weiterhin steigen und sich insbesondere die Nachwirkungen der Corona-Pandemie in Form sozialer Einschränkungen und Lernrückständen bemerkbar machen. Ergänzend wurde das Projekt „Haltestelle“ vorgestellt. Ein niedrigschwelliges Angebot für junge Menschen, das Unterstützung und Begleitung bietet, bis ein Therapieplatz zur Verfügung steht. In diesem Zusammenhang wurden auch bestehende Präventions- und Beratungsangebote diskutiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf präventiver Arbeit sowie psychologischer Beratung für Jugendliche. Zudem ist angedacht, zusätzliche Psychologen-Stellen im Bezirk zu schaffen, um die vorhandenen Einrichtungen zu stärken.

Aus den weiteren Referenten-Berichten ergab sich, dass ebenfalls Lehrkräfte bereitstehen, um Rückmeldungen aus dem Schulalltag zu geben und eng mit den Institutionen zu kooperieren. Es ergab sich eine lebhafte Diskussion, bei der auch der Bereich Personal und finanzielle Ressourcen angesprochen wurde. Die Verwaltungsvertreter bestätigten, dass die Rahmenzuweisung erfolgt sei und die Mittelverteilung insgesamt stimmig aufgestellt werde.