Die Stellen der Radverkehrsbeauftragten und Beauftragten für den Fußverkehr wurden nun endlich im Bezirksamt besetzt. Einige beschlossenen Anträge der Bezirksversammlung konnten, teilweise seit einem Jahr, nicht umgesetzt werden, weil hier die Mitarbeiter fehlten. Wir hoffen sehr, dass dies nun zügig geschieht.

 

Die Verwaltung stellte die Planungsänderung am Friedrich-Frank-Bogen vor, die aufgrund des vom Senat beschlossenem Parkplatzmoratoriums nötig waren. Ursprünglich war eine Sprunginsel an einer Bushaltestelle geplant und an anderen Stellen verschiedene bauliche Veränderungen, wodurch von 88 Stellplätzen 38 weggefallen wären. Jetzt fallen durch den Verzicht auf die Sprunginsel und weiterer baulicher Veränderungen nur noch 7 Stellplätze weg. Wir haben das Ergebnis begrüßt, da wir schon während der ersten Planungsphase auf dieses Thema hingewiesen hatten und unseren damaligen Vorschlägen nun gefolgt wurde.

Vertreter von SPD, Grünen und Linken haben das Ergebnis kritisiert und wollen nun Mitarbeiter der zuständigen Behörde in den Ausschuss einladen, um das Parkplatzmoratorium erläutert zu bekommen.

 

Der Neu Allermöher Querweg wird für einen kleinen Teil eine Beleuchtung bekommen. Dies ist insofern ungewöhnlich, weil es sich um eine Grünanlage handelt, die eigentlich unbeleuchtet zu bleiben hat. Eine Abwägung zwischen Sicherheitsgefühl der Nutzerinnen und Nutzer und dem Naturschutz hat aber ergeben, dass eine Umsetzung hier möglich ist.

 

Die Optimierung der Verkehrssicherheit und Leistungsfähigkeit an der BAB A25 / Anschlussstelle-Curslack wurde ausführlich beraten. Die Bergedorfer Politik sieht hier einen eindeutigen Handlungsbedarf und ist unserem Antrag gefolgt. Die zuständige Behörde hat ausgeführt, dass Umbaumaßnahmen, wenn überhaupt möglich, erhebliche Kosten verursachen würden. Wir sehen das anders und würden uns schon freuen, wenn ab Frühling regelmäßig und in kurzen zeitlichen Abständen dafür gesorgt würde, dass der Grünbewuchs nicht die Sicht einschränkt. Aber wir sind der Ansicht, dass z. B. auch die Leitplanken anders platziert werden könnten, um Sichtachsen weniger einzuschränken. Jedenfalls werden wir bei diesem Thema am Ball bleiben, da die Auffahrt ein Unfallschwerpunkt ist.

 

Ebenfalls über die Fernzughalte in Bergedorf waren gesprochen. Nach den erheblichen Protesten wird jetzt zumindest morgens ein IC nach Berlin und abends einer aus der anderen Richtung in Bergedorf halten. Es wurde aber zusätzlich eine Initiative angestoßen, dass die Bezirksamtsleiterin mit den Randgemeinden eine Aufforderung an die DB aufsetzt, mit der weitere Halte in Bergedorf gefordert werden.