Was war das für ein Stadtentwicklungsausschuss am gestrigen Mittwoch. Eigentlich waren die Themen eher unspektakulär, aber als es um die Umgestaltung des nördlichen Bereichs am Bahnhof in Nettelnburg ging, fetzte sich die Koalition mit ihren teilweisen schon radikalen Ansichten, die sich völlig widersprechen.

„In diesem Bereich soll auch eine Veloroute geführt werden“, erläutert Sven Noetzel, unser Fachsprecher für Stadtentwicklung. „Und so eine Veloroute ist für die Grünen ja sowas wie eine Autobahn. Und auf einer Autobahn haben Zebrastreifen nichts zu suchen. Das mag für eine Autobahn ja auch vernünftig sein, doch der Vorplatz der S-Bahn in Nettelnburg ist nun mal keine Autobahn. Querungsbereiche auf Velorouten, mit Vorrang für die Fußgänger, darf es aus Sicht der Grünen nicht geben. Niemand darf die Radfahrer stören: Keine S-Bahn Fahrer, keine Kinder, keine älteren Menschen. Radfahrer müssen aus Sicht der Grünen auf niemanden Rücksicht nehmen“, fasst Noetzel den Streit zusammen.

Diese Sichtweise führt nicht nur zum Unverständnis im restlichen Ausschuss, die Koalition stritt sich im Ausschuss öffentlich. Auf die Frage: „Alle Rechte nur für die Radfahrer oder eine ausgewogene Verkehrsgestaltung“, konnte die Koalition keine Antwort finden.

„Wir können diese Frage klar und eindeutig beantworten“, stellt Noetzel für unsere Fraktion fest. „Im Verkehr müssen alle aufeinander Rücksicht nehmen. Das gilt auch für Radfahrer. Und das bedeutet, dass Radfahrer nicht mehr Rechte haben als alle anderen Verkehrsteilnehmer. Wir sind für eine Verkehrspolitik für alle!“

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