
Öffentliche Fragestunde
Zum Thema Fahrradfahrer wurde kritisiert, dass auf den Deichen, dem Marschbahndamm und Straßen die Rennradfahrer wenig Rücksicht auf die Fußgänger und Fahrzeugführer nehmen. Die Frage war, was macht die Politik und Verwaltung?
Leider haben die Referenten der Polizei abgesagt. Die anwesenden Fraktionsvertreter haben aber bestätigt, dass das Problem bekannt sei und man es sehr ernst nehmen würde. Mit der Verwaltung und der Polizei würde schon an Lösungen gearbeitet.
Wir haben die Verwaltung gebeten, zum nächsten RgA die Rechtlage vom Marschbahndamm als Grünanlage darzustellen, ob dort überhaupt eine Beschilderung für Fahrradfahrer nach der StVO zulässig sei.
Schöpfwerke in den Vier- und Marschlanden
Von einem Vertreter der BUKEA wurde der aktuelle Sachstand zu den drei geplanten Schöpfwerken und der Ertüchtigung vom Deichsiel Tatenberg vorgetragen.
Das Deichsiel Tatenberg wurde ertüchtigt und digitalisiert. Die abschließenden Arbeiten erfolgen in diesem Jahr. Durch die Maßnahmen ist es gelungen, dass Wasser aus der Dove-Elbe bei Hochwasser schneller und kontrollierter in die Hauptstromelbe ablaufen zu lassen.
Trotzdem sind bei Sturm und Extremniederschlag die geplanten drei zusätzlichen Schöpfwerke erforderlich. Die Planungen laufen auf Hochtouren, alle erforderlichen Schlüsselgrundstücke wurden erworben. Mit dem Bau soll 2028 begonnen werden und nach den jetzigen Planungen sollen Ende 2030 alle Schöpfwerke funktionsfähig sein.
Dem RgA wird weiter zum Planungsstand und Baufortschritt berichtet.
Die Ertüchtigung des Sperrwerks Krapphofschleuse/Eichholzfelder Deich/Schleusengraben ist auch in Arbeit. Zum Baubeginn und zur Fertigstellung kann noch kein genauer Termin genannt werden.
Dieses Schöpfwerk ist wichtig, um Serrahn und Schleusengraben bei Zulauf von Oberflächenwasser aus der Bille und bei Extremregen leistungsfähig in die Dove-Elbe zu entwässern, damit Bergedorf nicht „absäuft“.
Anträge
Unser Antrag zur Prüfung eines Fußgängerüberweges oder einer Querungshilfe vor Penny in Curslack wurde nur kurz debattiert und dann beschlossen. Die Verwaltung ist jetzt aufgefordert, kurzfristig den Beschluss umzusetzen.