Wilfrid Thal vom Landesverband „Ambulantes Gewerbe“ stellte die Situation der Wochenmärkte dar:

Probleme der Wochenmärkte

  • Komplexität der Vorschriften (Bürokratisierung sehr hoch)
  • Kleine und mittlere Unternehmen haben es schwer
  • Für Nachfolgegeneration nicht attraktiv (Übernahme der Produktion + Vermarktung)
  • Eine ganze Generation ist „verloren gegangen“
  • Auswirkung der Inflation – Kaufkraft sinkt
  • Lücken sollten geschlossen werden, weil Attraktivitätsverlust

Das wird erwartet, um die Situation zu verbessern

  • Umdenken in der Politik, Ausnahmeregeln
  • Kommunikation, Marketing
  • Bundes- und EU-Ebene entscheidet, ist aber weit weg vom Geschehen
  • Zu viel Umweltschutz kann auch schaden
  • Gebühren nicht überproportional erhöhen
  • Gutes Management erforderlich
  • Flächen attraktiv gestalten
  • Integrieren: Bücherbusse, Mobile Banken etc.
  • Sichtbarkeit
  • Ein Kümmerer vor Ort ist notwendig – gute Kommunikation vor Ort
  • Parksituation (Studien zur Erreichbarkeit), Kundschaft geht verloren
  • Umkreis 300 m für Fußgänger, 1-3 km für Fahrräder, Rest Auto, Menschen sind bequem, wollen in der Nähe der Märkte parken
  • Angebot und Nachfrage muss stimmen

Mehrwert und positive Nebeneffekte:

  • Gesellschaftspolitisch
  • Frequenzbringer (1:2) für die Innenstadt
  • Magnetkraft für den Standort
  • Stadtteilkultur/Wirtschaftsförderung – Verkaufsstandort für die Unternehmen

(Grundinfrastruktur, Toiletten, Strom, Wasser) – Abwasser wird nicht dringend benötigt für den Wochenmarkt