Situation in den Bergedorfer Unterkünften für Wohnungslose & Geflüchtete
Eine Referentin von f&w berichtete über die Situation in den bestehenden Unterkünften für Wohnungslose und Flüchtlinge. Nach Corona ist der Normalbetrieb grundsätzlich wieder eingekehrt. Nur in einigen Unterkünften ist die Lage erschwert durch Sanierungsmaßnahmen.
Für Flüchtende aus der Ukraine ist für die kurzfristige Unterbringung das Objekt An der Twiete 23 in Lohbrügge (ehemalige Schule) mit 144 Plätzen angemietet und als Interimsstandort zur Unterbringung hergerichtet worden. Zu den Interimsunterbringungen zählen auch Flächen in 11 kurzfristig angemieteten Hotelstandorten in Bergedorf mit ca. 900 Plätzen bis zum 30.06.2023.
Allgemein wurde der Weg zur Flüchtlingsbeschulung und die ärztliche Versorgung kritisiert.
Hamburger Hausbesuch – Eine Erfolgsstory
Es wurde hinterfragt, ob die Gelder für den Hamburger Hausbesuch in Bergedorf anderweitig ausgegeben werden könnten. Nach intensiver Diskussion sind alle Ausschussmitglieder der Meinung gewesen, dass der Hamburger Hausbesuch (geregelt in § 9a des Hamburgischen Gesundheitsdienstgesetzes) ein gutes Angebot für über 80jährige Menschen darstellt und fortgeführt werden soll.
Demenznetzwerk Bergedorf unterstützen!
Die Koalition hatte den Antrag im Mai 2022 gestellt, Gespräche mit dem Demenznetzwerk Bergedorf aufzunehmen, um dessen Bedarfe zu ermitteln (z. B. Räumlichkeiten) und das Netzwerk an das bezirkliche kommunale Gesundheitsförderungsmanagement anzudocken. Es wurde nun vorgeschlagen, dass die Bezirksversammlung das Demenznetzwerk Bergedorf mit bis zu 3000,00 Euro/Jahr an Sachkosten für öffentliche Veranstaltungen unterstützt. Ein Antrag hierzu müsste von einer Fraktion der Bezirksversammlung gestellt werden. Da die zur Verfügung stehenden Mittel begrenzt sind bleibt abzuwarten, woher diese kommen sollen und an welcher anderen Stelle eventuell dafür Einsparungen vorgenommen werden müssten.