Auslastung und Kapazitäten bei Einrichtungen in Bergedorf, die für die Schwimmausbildung tauglich sind.
Wie zu erwarten war, bestätigt die Bezirksverwaltung, dass es keine signifikanten Kapazitäten für die Schwimmausbildung gebe.

Für die Fraktion der CDU haben wir deutlich gemacht, dass die Bäderland Hamburg GmbH zwar betont, dass noch Kapazitäten in den Abendstunde und am Wochenende abends zur Verfügung stünden, jedoch seien diese weniger „kinderfreundlich“. Aus unser Sicht sei es einmal mehr notwendig, jetzt zu handeln und ein weiteres Bad mit Niedrigwasser- und Tiefwasserbecken in Neuallermöhe zu realisieren und nicht erst 2028 auf den Bau eines Bades in Oberbillwerder zu warten.

Bericht aus dem Beirat für den bezirklichen Sportstättenbau
Es wurde gefragt, weshalb Bergedorf im Vergleich zu anderen Bezirken nicht so viele Zuweisungen erhalte und auch in der Vorschau für die nächsten Jahre nicht in dem Maße berücksichtigt werde.

Die Verwaltung gab die Auskunft, dass Bergedorf in den vergangenen Jahren sehr viel Bautätigkeiten im Sportanlagenbau hatte. Deshalb sei die Höhe der Zuweisungen für die Jahre 2024 und 2025 relativ gering im Vergleich zu anderen Bezirken. Insgesamt stehen jährlich 4,1 Mio. Euro für alle Anlagen (unüberdachte Flächen) in der FHH zur Verfügung.

Sportplatz Ladenbeker Furtweg/Friedrich-Frank-Bogen
Wir habenbeantragt, das Thema als Selbstbefassungsangelegenheit im Frühjahr 2024 (Planungsstand und Abwägungen) auf die Agenda des Fachausschusses zu setzen, um selbst eigene Vorschläge einfließen zu lassen.

Struktureller Lehrkräftemangel
Die Fraktion der LINKEN machte aus ihrer Sicht deutlich, dass es „ungerecht“ sei, dass zwei Stadtteilschulen in Bergedorf und Lohbrügge mit circa 11,3 fehlenden Stellen – im Vergleich zu den Gymnasien bei 3,8 Stellen. – „unterversorgt“ seien. Die anderen Fraktionen waren sich grundsätzlich darüber einig, dass ein Lehrkräftemangel nicht zu tolerieren sei, aber Lehrkräfte selbst entscheiden, ob sie an einer Schule arbeiten möchten oder nicht.

Beschulung von Flüchtlingskindern
Auch hier vertrat die LINKE eine eigene Sichtweise und forderte, dass alle Flüchtlingskinder gleich und nur auf die Stadtteilschulen eingeschult werden müssten. Das „Dreiklassige Schulsystem“ sei abzulehnen, die Einheitsschule müsse eingerichtet werden.

Wir stellten dagegen fest, dass wir eine Benachteiligung, wie auch beim vorhergehenden Tagesordnungspunkt, nicht sehen. Es würde ein Wahlrecht für Eltern – und später für Schüler – in der FHH geben. Und das sei auch gut so. Die CDU wolle auf keinen Fall eine Einheitsschule und findet das „Gymnasialbashing“ der LINKEN wenig förderlich.

Sportplatz-Situation des SVCN
Der Leiter des Fachamtes für Sozialraummanagement stellte dar, dass es für eine Erweiterung eine Prüfung von umliegenden Flächen und auch ein Gespräch mit dem SVCN gegeben habe. Die B-Pläne ließen keine Bebauung einer Sportfläche zu. Dort, wo es möglich wäre, müsste privater Grund hinzugekauft werden. Der Zukauf nur von Teilflächen reiche nicht aus, um ein normgerechtes Spielfeld herrichten zu können.

Auf unsere Nachfrage, ob die von uns beantragte Prüfung der Fläche am Tönerweg erfolgversprechend gewesen sei, wurde dies verneint. Die Stadtplanungsabteilung hätte geäußert, dass dies nicht ginge.