Da es die erste Sitzung nach der Bezirkswahl war, wurden eingangs Heinz Jarchow (SPD) als Vorsitzender und Sven Noetzel (CDU) als stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses gewählt.
Der Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis Hamburg-Ost beabsichtigt, das Grundstück in Bergedorf-West mit Wohnen und einer KITA neu zu bebauen. Vom Ausschuss wurde beschlossen, ein nicht-offenes, einphasiges, städtebaulich-hochbauliches Workshopverfahren mit 3 teilnehmenden Büros am Friedrich-Frank-Bogen einzuleiten. Von unserer Fraktion wird Lars Dietrich Mitglied der Jury sein.
Interessantes hat sich bei der Entwicklung der Bergedorfer Schloßstraße ergeben. Da die bisherigen Planungen so gut sind konnte darauf verzichtet werden, ein hochbauliches Verfahren durchzuführen. Das verkürzt das B-Planverfahrens erheblich und spart Kosten. Wir haben nochmal die Anforderung formuliert, dass 150 öffentlich zugängliche Stellplätze hergestellt werden sollen
Eine never ending story geht jetzt doch ihrem Ende entgegen. Dem Bebauungsplanverfahren Ochsenwerder 14, räumlich anzusiedeln bei der Wein- und Friesenstube, wurde zugestimmt. Es hat 12 Jahre gedauert!
Kritik von uns gab es dafür, dass nach Räumung der Parzellen an der BAB Bergedorf kein Ersatz für Grabeland und Kleingarten Pächter bereitsteht. Viele ehemalige Pächter bekommen keine andere Fläche angeboten. Wir haben bekräftigt, dass wir den Kleingärtnern und Grabeländern Ersatzflächen anbieten wollen, notfalls muss eine neue Fläche im Bezirk gefunden werden.
Aus dem nicht öffentlichen Teil zur Entwicklung der Windenergie-Flächen dürfen wir inhaltlich leider nicht viel berichten. Unsere Position dazu ist aber bekannt und wir haben natürlich wieder deutlich gemacht, dass wir aufgrund der miserablen Gesetzgebung eine Kooperation mit Schleswig-Hollstein oder Niedersachsen erwartet hätten, um den Bau von Windenergieanlagen dort zu realisieren, wo mehr Platz ist. Wir werden am Ball bleiben um das Schlimmste, insbesondere einzelne Windenergieanlagen quer durch den gesamten Bezirk, zu verhindern.