Bekanntlich ist es gelungen, durch Schulterschluss von Körber-Konzern, Betriebsrat, Politik und Verwaltung, die Hauni (Körber Technologies) in Bergedorf zu halten. Das ist ein großer Erfolg. Nun kamen Fragen aus der Belegschaft und Öffentlichkeit auf, wie es denn nun nach der Grundsatzentscheidung weitergeht.

Das Bezirksamt hat in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses die gesetzlich vorgegebenen nächsten Schritte des Bebauungsplanverfahrens dargestellt.

Januar -März: Erarbeitung des ersten Bebauungsplanentwurfs

April: Verschickung des Planentwurfs zur Stellungnahme an die Träger öffentlicher Belange

Mai: Auswertung dieser Stellungnahmen

Juni: Überarbeitung des Planentwurfs

Juli: Zustimmung des Stadtentwicklungsausschusses zur öffentlichen Auslegung

August/September: Öffentliche Auslegung

September/Oktober: Auswertung der Stellungnahmen der Öffentlichkeit

November: Überarbeitung des Planentwurfs

Dezember: Zustimmung von Stadtentwicklungsausschuss und Bezirksversammlung und damit Vorweggenehmigungsreife

Die CDU verfolgt das Ziel, die Planungen schnellstmöglich voranzutreiben. Gleichwohl gibt es formelle Verfahrensschritte in einem Bebauungsplanverfahren, wie z.B. die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange, die erforderlich sind.

Dazu Fraktionsvorsitzender Julian Emrich: „Wir sind politisch dazu bereit, den Bebauungsplan schnellstmöglich auf den Weg zu bringen. Wir freuen uns über den ambitionierten Zeitplan und bleiben bei unserer Zusage, den Verbleib der Hauni mit allen Kräften und voller Rückendeckung zu unterstützen“.