Zuerst ging es um die Vorstellung der Projekte der Frühen Hilfen in Bergedorf. Als Referenten waren die Jugendamtsleiterin, der Gesundheitsamtsleiter, die Leiterin der Pestalozzi Stiftung, die Leiterin der Nestlotsen, mehrere Hebammen und Kinderkrankenschwestern anwesend. Allein dies verdeutlichte die Wichtigkeit des Themas.
Ziel ist es, Eltern in allen Bereichen niederschwellige Hilfestellung zu bieten. Seit es das Projekt gibt ist die Kindersterblichkeit in frühen Jahren deutlich zurück gegangen. Zum Beispiel gibt es weniger plötzliche Kindstode und die Aufklärung bezüglich Schütteltrauma ist auch sehr erfolgreich.
Es wird den Eltern ein sehr vielseitiges Angebot gemacht: Ernährungsberatung, Babymassagekurse, Pflegekurse usw. Der Schwerpunkt liegt auf jugendlichen Müttern, Geflüchteten, Alleinerziehenden oder psychisch Kranken. Grundsätzlich darf sich aber jeder bei Bedarf melden.
Im Bezirk Bergedorf gibt es keine Wartelisten – da wird schnell geholfen. Finanziert wird alles aus Bundes- und Landesmitteln.
Für die Nachfolge zur Weiterführung des MOBILO gibt es nun eine Bewerbungsfrist bis zum 02.05.2023. Die Verwaltung ist zuversichtlich, dass mehrere Bewerbungen von Trägern eingehen werden. Der Jugendhilfe Ausschuss darf dann mitentscheiden, wer möglichst zeitnah den Zuschlag erhält.
Die Sanierungsmaßnahmen vom PINK HAUS sollen mit „Hochdruck in Bearbeitung“ sein. Ausschreibungen laufen und verschiedene Gewerke sind angefragt.
Beim JUZENA prüft die Sprinkenhof AG noch immer das vorliegende zum Gebäude. Es wird wohl keinen kompletten Abriss geben, sondern der Kubus wird entkernt. Der große Saal ist aber wohl nicht mehr zu retten.
Zum Schluss wurde die Verwaltung beauftragt zu prüfen, ob der Präventionspreis noch in diesem Jahr vergeben werden kann.