Die Ombudsstelle in der Kinder- und Jugendhilfe, „OHA! Verstärker für Kinder- und Jugendrechte“, stellte ihren Tätigkeitsbericht 2024 vor. Sie arbeitet unabhängig, kostenlos und fallübergreifend, jedoch nicht zu Themen der Familiengerichtsbarkeit, Kita oder Inklusion. Hamburg weit wurden 368 Fälle bearbeitet, davon 20 in Bergedorf. Häufigster Auslöser für Hilfeersuchen sind Probleme mit Fachkräfte der Träger. Die durchschnittliche Bearbeitungszeit liegt zwischen ein und drei Monaten. Es erfolgt eine fortlaufende Qualifizierung der ehrenamtlichen Kräfte.

Der Haushaltsplanentwurf 2027/28 wurde durch das Fachamt Sozialraummanagement vorgestellt. Zum Pinkhaus wurde berichtet, dass ein Neubau wirtschaftlicher sei als eine Sanierung. Die Sanierung liegt kostentechnisch bei € 2,2 Millionen, ein Neubau wird auf € 1,5 Millionen geschätzt. Nutzerinnen und Nutzer reagierten positiv auf das Bauvorhaben, das als Beitrag zur Weiterentwicklung Bergedorf-Wests gesehen wird. Die Planungs- und Finanzgespräche werden fortgesetzt; die Nutzung des Gebäudes bleibt bis zur Umsetzung einer Alternativlösung bestehen.

Aus dem Ausschuss heraus wurde eine Jury für die Verleihung des Esther-Bejarano-Preises gebildet. Ausgezeichnet wird das Engagement für die Stärkung der Demokratie und Zivilgesellschaft, der Integration und Toleranz und damit das Entwickeln von Werten für das Zusammenleben. Unter dem Motto „Gemeinschaft mitgestalten“ können sich Kinder und Jugendliche unter 21 Jahren bewerben. In diesem Jahr gibt es drei Bewerbungen für den Preis.