
Die SPD beantragte in der letzten Sitzung der Bezirksversammlung, dass zur Verschönerung der Unterführung Alte Holstenstraße Auszüge des Grundgesetzes an die Wände gebracht werden sollen. Dies verwunderte uns etwas, da es einen älteren Antrag gab, in dem u.a. die SPD forderte, beleuchtete Schaukästen an den Wänden anzubringen.
Die Verwaltung teilte allerdings in der Sitzung mit, dass der alte Antrag jetzt als erledigt betrachtet würde, was wir sehr unterstützten. Gleichzeitig wurde von der Verwaltung eine eigene Idee vorgestellt, nämlich moderne Platten, die das Licht reflektieren und somit mehr Helligkeit in die Unterführung bringen. Diese Platten lassen sich leicht von Schmierereien befreien und sind an anderen Orten schon ausprobiert und als empfehlenswert bezeichnet worden.
Dies überzeugte den Ausschuss, sodass die Verwaltung beauftragt wurde, die vorgestellten Fassaden an der Unterführung umzusetzen und die Idee mit dem Grundgesetz nachrangig zu behandeln.
In der kommenden Sitzung soll dann noch darüber berichtet werden, wie das Projekt „Verschönerung der Bahnunterführung“ in die RISE-Förderung einfließen kann.
Die Verwaltung schlug außerdem vor, 1.500,00€ Projektmittel, vorgesehen für ein Open-Air-Festival im Rathauspark welches abgesagt werden musste, für ein Theaterfestival für Kinder der 5. und 6. Klasse zu nutzen. Bei Gegenstimmen der SPD und der Grünen wurde dieser Beschlussvorlage leider nicht zugestimmt.
Unsere Fragen nach dem Sachstand beim „Hasse-Haus“ und ob es schon einen Koordinator für die Weltkulturerbe-Bewerbung der Sternwarte gibt, bzw. ob die Ausschreibung für diese Stelle schon öffentlich ist, wurden von der Verwaltung nur sehr interessenlos beantwortet. Uns beschleicht hierzu langsam das Gefühl, dass beide Themen in der Bergedorfer Verwaltung nur sehr sparsam und mit wenig Nachdruck verfolgt werden. Hier werden wir aber weiter am Ball bleiben und uns auch mit den Kollegen der Bürgerschaftsfraktion abstimmen.