
Der Vorsitzende der Schüler:innenkammer Hamburg berichtete von der in Bergedorf stattgefundenen Bundesschülerkonferenz. Zentrale Anliegen sind die Verbesserung bei der Schulbegleitung, die schrittweise Abschaffung von Sonderschulen, mehr finanzielle Mittel für Schulen, insbesondere für Infrastruktur. Sorgen bereiten ein zunehmender (Rechts-)Extremismus an Schulen. Außerdem wurde die neue Kampagne „Uns geht’s gut?“, die auf die steigenden Mental-Health-Probleme bei Schüler:innen aufmerksam macht, vorgestellt.
Der Ausschuss befasste sich weiterhin mit Anträgen auf Restmittel zur Umsetzung einer digitalen Informationsplattform für den Sozialraum Bergedorf. Ziel ist es, eine bessere Informationsbereitstellung über Projekte, Angebote und Einrichtungen der Jugendhilfe für Fachkräfte, Eltern, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene anzubieten. Nach kurzer Diskussion wurde der Antrag beschlossen, die Finanzierung ist damit gesichert. Ebenfalls wurde Mittel zur Deckung von Mehrbedarfen der Träger der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) sowie der Familienförderung (FamFö) durch den Ausschuss bewilligt.
Zur Großen Anfrage unserer Fraktion mit dem Titel „Öffnungszeiten und Stellen in Jugendhilfe-Einrichtungen“ fand ebenfalls ein Austausch statt. Die Antworten der Verwaltung wurden von den freien Trägern teilweise als unzutreffend kritisiert (z. B. bei Öffnungszeiten). Dennoch will die Behörde keine Korrektur nachreichen, was wir kritisieren. Für eine genauere Datenlage wäre ggf. eine bilaterale Abstimmung mit den freien Trägern notwendig.
Außerdem wurden die Mitglieder eines Gremiums zur Wahl von Ombudspersonen der Fachstelle „OHA- Verstärker für Kinder und Jugendrechte“ benannt.