Vorstellung des Kultur- und Geschichtskontor:
Die Räume am Reetwerder 17 wurden vorgestellt. Die räumliche Kapazität für Archivmaterial, Vorlesungen, Buchveröffentlichungen, Ausstellungsmaterial und Arbeitsplätze für Ehrenamtliche, Bundesfreiwilligendienste, Praktikanten und Archivnutzende ist voll ausgeschöpft. Es besteht aktuell die Möglichkeit, ein leerstehendes Ladengeschäft anzumieten für Ausstellungen, Lesungen, Schulungen, Vorträge für Schulklassen und Erwachsene. Das Problem sind die Mietkosten von ca. 20.000,– €/Jahr, die nicht allein vom Kultur- und Geschichtskontor aufgebracht werden können. Hier ist auch die Politik gefragt. Insgesamt wird hier sinnvolle Arbeit gemacht, hinter der auch viel Engagement der Verantwortlichen steht.
Bahnunterführung Alte Holstenstraße:
Der Graffitikünstler Sascha Siebdruck stellte einen Entwurf für die Gestaltung der Bahnunterführung vor. Ich sehe hier eine Möglichkeit, endlich eine ansehnliche Bahnunterführung, finanziert mit RISE-Mitteln, zu bekommen. Die Kosten würden, mit Schutzlack, etwa 30.000, — € betragen. Hinzu kämen die Kosten für die Beleuchtung. Vom Bezirksamt wurde eingewendet, dass man den Auftrag nicht so vergeben können, sondern dass eine Ausschreibung stattfinden müsse, wo mehrere Künstler beteiligt wären. Die SPD verwies auf einen eigenen Antrag aus dem letzten Monat, der vorschlägt, beleuchtete Schaukästen in der Unterführung anzubringen. Wir bleiben dabei, dass dies ein völlig veralteter Vorschlag aus dem letzten Jahrhundert ist, der im Zeitalter der Digitalisierung keinen Platz mehr hat.
Rückflüsse aus der Rahmenzuweisung Stadtteilkultur
Etwa 6.8oo, — € stehen zur Verfügung, die bereits für Projekte im Jahr 2024 bewilligt, aber nicht abgerufen wurden, um sie für andere Kulturprojekte in diesem Jahr zu verteilen. Die Anträge müssen bis zum 31.07.24 beim Bezirksamt eingegangen sein. Über diese Restmittel wird in der ersten Sitzung nach der Sommerpause (September) beraten.
Jahresbericht des Bezirksamts 2023
Da sich nach der Corona-Zeit die Besucherzahlen sowohl im Schloss und im Rieck Haus langsam wieder erholen und die Dauerausstellung im Schloss endlich eröffnet wurde, bemängelten wir lediglich das Desinteresse von Bezirk und Senat, die Sternwarte und das Gelände tauglich zu machen, um in die Tentativliste des Weltkulturerbes aufgenommen zu werden.